Weiße Meerzwiebel
Bei der als Weiße Meerzwiebel bekannten Drimia maritima handelt es sich um eine vom Herbst bis in das Frühjahr wachsende Art. Sie überdauert den Sommer als blattlose Zwiebel. Im Spätsommer zeigt sich zuerst der Blütenstand und anschließend erscheinen die Blätter.
Im Handel und der Literatur ist sie häufig noch unter ihrem alten botanischen Namen, als Urginea maritima zu finden.
Ihre Blätter können es auf Längen von bis zu 50 Zentimetern bringen, der Blütenstand kann über 1 Meter hoch werden. Sie stammt aus dem Mittelmeerraum und ist unter anderem in Frankreich, Portugal und Spanien heimisch.

Pflege
- Standort: sonnig
- Substrat: durchlässig, Kakteenerde oder Blumenerde mit Sand, Bimskies, Tongranulat
- Gießen: an- aber nicht austrocknen lassen während der Wachstumszeit, schlückchenweise in der Ruhephase
- Düngen: mit dem Austrieb
- Temperatur: mindestens 10 °C im Winter
- Vermehrung: Samen, Tochterzwiebeln
Standort: Der Standort sollte sonnig sein. Übersommern darf die Weiße Meerzwiebel an einem vor Regen geschützten Plätzchen im Garten oder auf dem Balkon.
Substrat: Ideal sind durchlässige Mischungen, die Sand, Bimskies und/oder Tongranulat enthalten. Es kann fertige Kakteenerde verwendet werden. Wer selbst mischen möchte nimmt 3 Teile Blumenerde auf je einen Teil Sand oder Bimskies bzw. Tongranulat.

Gießen: Während der Wachstumszeit, vom Herbst bis in das Frühjahr, darf das Substrat zwischen den Wassergaben gut an-, aber nicht austrocknen. Wenn die Blätter gelb werden, reduziert man die Wassergaben.
Ruhende Zwiebeln erhalten monatlich ein Schlückchen Wasser.
Düngen: Wer jährlich umtopft oder einen Teil der Erde erneuert, muss nicht zusätzlich Düngen. Meerzwiebeln die nicht umgetopft wurden, können gedüngt werden, sobald sie im Herbst austreiben.
Wie an den auf Teneriffa entstandenen Bilder zu erkennen ist, muss man die Düngerei nicht übertreiben. Die Weiße Meerzwiebel ist an das Überleben in kargem Boden angepasst.

Temperatur: Während der Wachstumzeit ist Zimmertemperatur ideal, kurzzeitig werden auch 10 °C und weniger vertragen.
Vermehren
Die Vermehrung kann durch Tochterzwiebeln oder Samen erfolgen.
